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AutoCAD – klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht! Zugegeben, beim ersten Start sieht AutoCAD aus wie das Cockpit eines Düsenjets, vollgepackt mit Icons, Menüs und Befehlen, deren Namen du noch nie gehört hast. Keine Panik! Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du als Anfänger durchstartest – ganz ohne Absturz!

Was ist AutoCAD eigentlich genau?

AutoCAD ist ein sogenanntes CAD-Programm („Computer Aided Design“). Einfach ausgedrückt: eine Software, mit der du technische Zeichnungen und Modelle erstellen kannst – und zwar in 2D und sogar in 3D. Architekten planen damit Häuser, Maschinenbauer konstruieren Bauteile, und Elektriker zeichnen ihre Schaltpläne. Egal, ob Möbelbau oder Lageplan fürs nächste Gartenprojekt – mit AutoCAD liegst du goldrichtig.

Ist AutoCAD wirklich schwer zu lernen?

Ganz ehrlich: Ja und Nein. Die Oberfläche wirkt anfangs überwältigend. Aber der Trick ist simpel: Fang klein an! Konzentriere dich zunächst auf ein paar grundlegende Befehle wie Linien zeichnen (LINE), Kreise erstellen (CIRCLE) und einfache Objekte bewegen (MOVE). Innerhalb weniger Stunden wirst du merken: AutoCAD ist weniger schlimm als sein Ruf – versprochen!

Ein Tipp von Profis: Leg dir kleine Übungsprojekte zurecht. Zeichne zum Beispiel den Grundriss deines Zimmers nach oder konstruiere einfache Möbelstücke. So bekommst du schnell ein Gefühl für das Programm und siehst gleichzeitig erste Erfolge – das motiviert!

Die wichtigsten Grundlagen für Anfänger

Diese Grundbefehle solltest du dir unbedingt merken:

  • Linie (LINE): Zwei Punkte klicken – Linie fertig. Der Klassiker für den Einstieg.

     

  • Kreis (CIRCLE): Ein Mittelpunkt, ein Radius – schon entsteht dein Kreis.

     

  • Verschieben (MOVE): Einfach auswählen und verschieben. Perfekt, wenn dir mal eine Linie verrutscht.

     

  • Kopieren (COPY): Wie Verschieben, nur bleibt das Original an Ort und Stelle.

     

  • Löschen (ERASE): Weg mit den Fehlern – aber Vorsicht, der Rückgängig-Button wird dein bester Freund!

     

  • Trimmen (TRIM): Abschneiden, was zu lang ist – für präzise Ergebnisse.

     

Beherrschst du diese, hast du bereits die halbe Miete für viele Aufgaben in AutoCAD.

AutoCAD installieren – kinderleicht!

Ja, sogar die Installation ist einfacher, als du denkst:

  1. Check deine Systemanforderungen (keine Angst, die meisten PCs packen das).

     

  2. Erstelle dir auf der Autodesk-Website einen Account und lade AutoCAD herunter.

     

  3. Starte die Installation und folge einfach den Schritten (Standard-Einstellungen reichen meist völlig aus).

     

  4. Lizenz eingeben oder Testversion nutzen – fertig!

     

Studenten aufgepasst: AutoCAD gibt’s für euch sogar kostenlos – melde dich einfach mit deiner Hochschul-Mail an und schon sparst du ordentlich Geld!

Systemanforderungen – Welche Hardware brauchst du?

Damit AutoCAD flüssig läuft, brauchst du folgende Ausstattung:

  • Betriebssystem: Windows 10 oder neuer (64-Bit empfohlen)

     

  • CPU: Mindestens 2,5 GHz Prozessor (empfohlen wird ein Prozessor mit mehreren Kernen)

     

  • RAM: 8 GB oder mehr (16 GB empfohlen für anspruchsvolle Projekte)

     

  • Grafikkarte: 1 GB GPU-Speicher, DirectX 11 kompatibel (für 3D-Arbeiten idealerweise 4 GB oder mehr)

     

  • Festplattenspeicher: Mindestens 10 GB freier Speicherplatz

     

  • Bildschirmauflösung: Mindestens 1920 x 1080 Pixel (Full-HD)

     

Mit dieser Ausstattung läuft AutoCAD garantiert reibungslos und du kannst ohne Verzögerungen arbeiten.

AutoCAD LT oder Vollversion – was passt zu dir?

Kurz gesagt:

  • AutoCAD LT: Ideal, wenn du nur 2D zeichnest und Geld sparen möchtest.

     

  • Vollversion: Perfekt, wenn du auch in 3D arbeiten oder spezielle Features nutzen willst.

     

Die meisten Anfänger starten problemlos mit LT. Wenn du später merkst, dass du mehr willst, kannst du immer noch upgraden.

Erste Projekte – los geht’s!

Beginne mit einfachen Projekten:

  • Raumgrundrisse: Mess dein Wohnzimmer aus und zeichne es maßstabsgetreu nach.

     

  • Einfache Möbelstücke: Zeichne z.B. einen Tisch oder einen Schrank.

     

So lernst du Schritt für Schritt, worauf es in AutoCAD wirklich ankommt – Präzision und Maßhaltigkeit.

Probleme mit Dateien? Keine Panik!

Falls du mal eine DWG-Datei nicht öffnen kannst, gibt es Lösungen:

  • Der Befehl RECOVER rettet oft beschädigte Dateien.

     

  • Nutze Sicherungskopien (.bak) oder Autosave-Dateien (.sv$).

     

Meist lassen sich Probleme so schnell beheben und du kannst wieder beruhigt weiterzeichnen.

Fazit: Einfach anfangen!

Jeder Profi war mal Anfänger – und AutoCAD ist keine Raketenwissenschaft. Fang mit einfachen Projekten und Befehlen an, übe regelmäßig und schon bald zeichnest du souverän wie die Großen. Also los, ran an die Maus und zeichnen, was das Zeug hält!

Viel Spaß und Erfolg beim Lernen – und keine Angst, Fehler gehören dazu. Am Ende steht dein erstes tolles Projekt – garantiert!